Unentschieden gegen Giershagen

Vorab erstmal ein Glückwunsch von der 1. Mannschaft an die Tischtennis-Abteilung zum Aufstieg und viel Erfolg in der neuen Klasse.

Nachdem man unter der Woche ein Testspiel gegen den Bezirksligisten SV Oberschledorn mit 2:3 verloren hatte (Tore: Sahin Turan und Markus Lübbert), stand am Sonntag das Heimspiel gegen den VfL Giershagen auf dem Programm.

Zwei Rote Karten, eine Gelb-Rote Karte, zwei Foulelfmeter standen unter dem Strich. Man könnte meinen, es wäre eine Treterei gewesen, war es aber gar nicht. Giershagen erwischte den besseren Start und hatte durch einen Schuss von der Strafraumgrenze die erste Gelegenheit, der Ball ging am Tor vorbei. Wenig später lief Andre Ricken alleine auf Kriebel zu, der VfL Torhüter konnte im letzten Moment klären. Zehn Minuten vor der Pause traf Markus Lübbert per Kopf den Pfosten. Beim Stande von 0:0 wurden die Seiten gewechselt in einer Partie, in der Giershagen immer wieder über die Außenpositonen kam und über gute Spielverlagerungen zu gefallen wusste.

Nach der Pause gab es dann Diskussionsstoff im Fünfminutentakt. In der 55. Minute rannte ein VFL-Akteur nach Stellungsfehlern in der Hintermannschaft alleine aufs TUS-Tor zu. Enrico Hellwig versuchte zu retten, was nicht mehr zu retten war, und traf seinen Gegenspieler im Strafraum am Fuß, so dass dieser zu Fall kam. Schiedsrichter Henke hatte keine andere Möglichkeit, als auf Strafstoß und Rote Karte zu entscheiden. Allerdings konnte Florian Niggemeier erneut seine Qualitäten als Elfmeterkiller unter Beweis stellen und parierte den Ball von Jonas Dicke. In der 60. Minute gab es indirekten Freistoß für Medebach, nachdem Kriebel, der dafür Gelb sah, zu massiv auf „Abseits“ protestiert hatte. Andre Rickens Schuss blieb noch in der Mauer hängen, doch Markus Lübbert staubte zum 1:0 für Medebach ab. Giershagen erhöhte jetzt den Druck, Medebach kam über Konter. Einer davon führte dazu, dass Andre Ricken alleine auf Kriebel zulief. Der Gästekeeper holte Medebachs Sturmführer an der Strafraumgrenze unsanft von den Beinen und war mit der Gelb-Roten Karte sicher gut bedient. Thomas Plachetka wechselte vom Feld ins Tor des VfL und war gleich am nächsten Aufreger beteiligt. Er lenkte Mehmet Turans Freistoß ans Torgestänge, von wo der Ball in seine Arme zurück sprang. Das Spiel lief weiter, wohl eine Fehlentscheidung, da Gästespieler nach dem Spiel zugaben, dass der Ball hinter der Linie war. Medebach unterliefen immer wieder unnötige Fouls, so dass Giershagen einen Freistoß nach dem anderen zugesprochen bekam, die erstmal ohne Folgen blieben. In der 88. Minute hatte Hendrik Wiese eine gute Möglichkeit zum 2:0, schoss Plachetka aber in die Arme. In der Nachspielzeit ging es noch einmal hoch her auf dem Medebacher Kunstrasenplatz. Ein weiterer Freistoß flog in den Strafraum, Medebach bekam den Ball nicht weg und Mehmet Turan wurde in einen Zweikampf verwickelt, der einen weiteren Strafstoß zur Folge hatte. Eine vertretbare Kann-Entscheidung, da Mehmet Turan mit gestrecktem Bein in den Zweikampf ging,. Der Gegenspieler hatte aber ebenfalls das Bein sehr hoch, weshalb man auch weiter hätte spielen lassen können. Nicht jeder Schiedsrichter hätte diesen Elfmeter gepfiffen. Noch vor der Ausführung wurde Jens Fresen des Feldes verwiesen, der die Aktion als „lächerlich“ kommentierte. Mal davon abgesehen, dass man Schiedsrichterentscheidungen grundsätzlich unkommentiert lassen sollte, soll es schon Spiele gegeben haben, wo man solche Äußerungen überhört oder mit Gelb geahndet hatte. Giershagen verwandelte den Elfer, bei dem Florian Niggemeier erneut am Ball war. Endstand 1:1

Fazit: Neben zwei angestrebten Punkten verlor Medebach zwei Spieler durch Rote Karten, dazu musste Andre Ricken mit Schulterverletzung zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. Es hat schon Nachmittage gegeben, die besser für den TUS gelaufen sind. Dabei ist es unerheblich, dass man in der Tabelle am nächsten Gegner Rot-Weiß Medelon vorbei zog.

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