Der TUS Medebach trifft am Sonntag auf den VfL Bad Berleburg. Nach verhaltenem Start konnten die Gäste die letzten beiden Spiele gewinnen, so am Donnerstag das Nachholspiel gegen Arpe/Wormbach (3:1) und haben sich auf Rang 6 vorgeschoben. Nachdem man sich zwischenzeitlich sehr kurz nach unten orientieren musste, hat man bei nun 29 Punkten mit dem Abstieg nichts mehr zu tun und kann die weiter oben platzierten Teams ins Auge nehmen. Für den Abstiegskampf ist der VfL aber auch zu stark und erfahren, insbesondere, nachdem man sich in der Winterpause mit einigen Neuzugängen vom Ligagefährten SF Birkelbach verstärkt hat und von den dortigen Turbulenzen profitierte. So steht jetzt auch der Ex-Birkelbach-Trainer Andreas Edelmann auf der Kommandobrücke, der somit bereits zum zweiten Mal in der Saison als verantwortlicher Trainer nach Medebach reist. Das erste Aufeinandertreffen seinerzeit noch mit Birkelbach konnte er übrigens mit 4:2 für sich entscheiden, hoffentlich kein schlechtes Omen. Die Edelmann-Elf verfügt über eine eingespielte und robuste Mannschaft, die mit erfahrenen Spielern gespickt ist, aber insgesamt über eine gute Mischung verfügt. Stürmer Saßmannshausen traf am Donnerstag dreifach, neben ihm stürmte zuletzt wieder Homrighausen, aber auch Richter ist nach seiner Verletzung wieder auf dem Weg in die Stammelf.
Medebach wird sich also sputen müssen, sollen die Zähler im Hansestadion bleiben. Personell gab es allerdings einige Rückschläge. Peter Ricke wird nach seinem Platzverweis vier Wochen fehlen. Florian Niggemeier wurde am Donnerstag an den Weisheitszähnen operiert und wird vermutlich ausfallen. Ebenfalls ausfallen wird Daniel Köster, der wegen einer verschleppten Grippe vom Arzt aus dem Verkehr gezogen wurde. Vitalis Paul hat Spätschicht. Fragezeichen stehen auch noch hinter Jan Althaus (Leiste) und Jan Vieweger (Schienbeinkantensyndrom). Somit kann es in der Startaufstellung zu Verschiebungen kommen.