Der TuS Medebach hat die Hürde SV Obermarsberg übersprungen. Dank einer guten kämpferischen Leistung siegte man mit 2:1 (1:1).
Auf ungewohntem Terrain (Aschenplatz) erwischte Medebach den besseren Start. Gleich in der Anfangsviertelstunde hatte man zwei gute Möglichkeiten durch Michi Kuhnhenne sowie eine weitere Großchance durch Rene Kleinhans, allesamt ohne Erfolg. Die Heimelf lieferte ein Musterbeispiel an Effektivität, als Meyer nach einer Viertelstunde einen Flankenball aus kurzer Distanz ins Netz hämmerte. Medebach ließ sich aber nicht beeindrucken, und wollte den Ausgleich. Hier vergab Rene Kleinhans per Kopf eine gute Gelegenheit, insgesamt war es schwer, auf dem Aschenplatz Chancen herauszuspielen. Nach einer halben Stunde hatte Medebach Glück bei einer Eresburger Doppelchance. Zunächst konnte ein Schuss abgeblockt werden, anschließend lenkte Dominik Lefarth den Nachschuss mit einer tollen Parade an die Torlatte, und verhinderte so eine mögliche Vorentscheidung. Fünf Minuten vor der Halbzeit gab es einen Freistoß für Medebach. Niklaas Westermann nahm sich eine halbe Minute zum Zielen, und versenkte die Kugel anschließend so im Torwinkel, dass weder zwischen Latte, noch zum Torpfosten hin eine Bild-Zeitung gepasst hätte. Medebach wollte mehr, wurde aber in seinen Bemühungen vom Pausenpfiff des guten Unparteiischen unterbrochen.
Nach dem Wechsel wurden die Bedingungen zunehmend schwieriger, da einsetzende Niederschläge den Untergrund rutschig machten. Medebach erspielte sich jetzt deutlich mehr Spielanteile, und hatte durch Jonas Köster eine sogenannte 100prozentige Chance, doch Böttcher im SVO-Tor konnte den durchgebrochenen Stürmer noch stoppen. Wenig später war es aber dann geschehen, als der stark aufspielende Christian Kuhnhenne sich aus 20 Metern ein Herz fasste, und Böttcher diesmal keine Chance ließ. Medebach blieb spielbestimmend, das Spiel auf Grund des knappen Ergebnisses aber offen. In den Schlussminuten verpasste der TuS die Entscheidung, Michael Kuhnhenne hätte ebenso auf 1:3 stellen können wie Patric Hundertpfund, der den Pfosten traf. So warf die Heimelf in der Schlussphase alles nach vorne, fand aber kein Durchkommen gegen die gut organisierte Hintermannschaft.
Am Ende blieb es beim verdienten 2:1 Erfolg für Medebach, das die meisten Torchancen hatte, und kämpferisch eine gute Leistung zeigte. Beide Teams zeigten eine engagierte Leistung. Am nächsten Sonntag geht es für den TuS zuhause weiter, wenn die SG Altenbüren/Scharfenberg ihre Visitenkarte abgibt. Gegen diesen Gegner musste man im Hinspiel eine unglückliche 2:1 Niederlage einstecken. Die Reserve der SG war es auch, die an diesem Wochenende gegen die Medebacher U23 hätte antreten sollen. Der Wettergott machte jedoch einen Strich durch die Rechnung, so dass die Partie zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden muss.