Durch zwei sicher verwandelte Elfmeter übersprang die 1. Mannschaft des TuS Medebach die Hürde Hoppecketal/Padberg auf dem Aschenplatz in Bredelar und siegte mit 2:0.
Medebach musste bereits vor dem Anpfiff umstellen, da sich Fabian Müller beim Aufwärmen an der Leiste verletzte, gute Besserung! Für Müller rutschte Enne Hellwig nach absolvierten Klausuren wieder in die Startelf der Viererkette. Die Rollen waren von Anfang an klar verteilt: Medebach versuchte auf schwierigem Geläuf Spielkontrolle zu erlangen, die Heimelf stellte sich hinten rein und parkte im Fußballdeutsch den Mannschaftsbus vor dem eigenen Tor, um mit langen Bällen und Kontern zum Erfolg zu kommen. Medebach tat sich schwer mit dem Herausspielen von Torchancen, erwähnenswert waren eine scharfe Hereingabe von Frank Schnellen, die an Freund und Feind vorbeiging, sowie ein Schuss von Michi Kuhnhenne, der am Innenpfosten landete.
Nach dem Wechsel erhöhte Medebach den Druck und stellte um auf Dreierkette – mit Erfolg. Die Bemühungen wurden nun gefährlicher und der Führungstreffer lag in der Luft. Es war nicht untypisch für dieses Spiel, dass die Führung aus einem Strafstoß resultierte. Michi Kuhnhenne war von den Beinen geholt worden, Tim Fresen verwandelte in Abwesenheit des etatmäßigen Strafstoßschützen Andre Ricken sicher zur Führung. Jetzt kam die SG aus der Defensive, ohne Medebach ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Dadurch ergaben sich Räume, die Medebach zu schnellen Angriffen nutzte. Nach einem dieser Angriffe wurde Chrissie Kuhnhenne im Strafraum gefoult, erneut gab es Strafstoß. Diesmal verwandelte Jan Vieweger zum 0:2 Endstand.
Fazit: Es war das erwartet schwere Spiel, in dem Medebach auf eine wiedererstarke Elf der SG traf, die Medebach kämpferisch einiges abverlangte. Trotzdem geht der Medebacher Erfolg in Ordnung. Christian Lübbert hatte Medebachs Abwehr, die nichts anbrennen ließ, gut organisiert.
Nächste Woche kommt der BV Alme ins Hansestadion, das Vorspiel bestreitet die Zweite gegen Rösenbeck/Nehden/Thülen, die dieses Wochenende spielfrei hatte. Eine unglückliche Niederlage musste die U17 gegen Weitmar einstecken (1:2).