Verrücktes Spiel: Medebach gewinnt 5:4 in Olsberg

In einem turbulenten Spiel konnte sich die 1. Fußballmannschaft des TuS Medebach mit 5:4 beim Tabellenzweiten TSV Bigge-Olsberg durchsetzen. Turbulent insbesondere deshalb, weil man bereits mit 0:3 und 3:4 zurücklag, und das Spiel in einer knappen halben Stunde mit fünf Toren drehte.

Medebach begann gut und hatte in der Anfangsphase zwei gute Möglichkeiten durch Andre Ricken, dessen Schuss auf der Torlinie geklärt wurde, und Niklaas Westermann. Nach einer inkonsequenten Abwehr fiel aus dem Nichts die Führung des Titelaspiranten, Nico Sperling schoss aus 20 Metern unhaltbar ein. Sperling war es auch, der wenig später Andre Ricken foulte. Medebachs Mittelstürmer musste ausgewechselt werden, die Diagnose am heutigen Montag ergab einen Innenbandverletzung, Andre Ricken wird vermutlich ein paar Wochen fehlen. Gute Besserung! Für Ricken kam Hendrik Stuhldreher in die Partie, der nach achtmonatiger Verletzungspause nach seiner Kreuzbandverletzung sein erstes Spiel machte. Medebach zeigte sich vom Gegentreffer und der Verletzung geschockt, Timo Stappert konnte Niklaas Westermann den Ball stibitzen und lief alleine auf Dominik Lefarth zu – 2:0. Wenig später war es erneut Stappert, der das Außennetz traf. Medebach rettete sich in die Pause und kam motiviert aus dieser heraus.

Trotzdem galt es den nächsten Rückschlag zu verarbeiten, als Johannes Hofmann mit einem Freistoß das 3:0 und damit die vermeintliche Entscheidung erzielte. Doch dann kam die halbe Stunde des TuS. Zunächst war es Tim Fresen, der einen Freistoß zum 1:3 verwandelte. Nur fünf Minuten später erzielte Hendrik Stuhldreher das 2:3, sein Roller sprang vom Innenpfosten ins Tor. Jetzt wirkte der TSV angeschlagen, Medebach machte nach Umstellung auf die Dreierkette und mit Windunterstützung mächtig Druck. Nach einer schönen Kombination konnte TSV-Torhüter Christofer Diekmann noch abwehren, Hendrik Stuhldreher überlupfte ihn dann aber elegant aus 25 Metern. Der TSV wollte nicht wahrhaben, dass der sicher geglaubte Sieg zu entgleiten drohte und kam zurück. Patrick Hundertpfund holte übermotiviert Nico Sperling von den Beinen, der Gefoulte trat selber an und verwandelte mit etwas Glück zum 4:3, Dominik Lefarth hatte die Füße am Ball. Aber auch der erneute Rückstand warf Medebach an diesem Tag nicht aus der Bahn, nach einer Ecke köpfte Artjom Siebert zum 4:4 ein. Medebach behielt die offensive Spielweise bei und wurde belohnt. Mit einem Traumkonter wurde Michi Kuhnhenne freigespielt und erzielte fünf Minuten vor dem Ende den vielumjubelten 5:4 Siegtreffer, der mit Können und Geschick über die Zeit gebracht wurde.

Eine tolle Moral, die Auftrieb und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben sollte. Am Wochenende steht gleich ein weiterer dicker Brocken parat, wenn der Tabellenführer Altenbüren/Scharfenberg in Medebach antritt.

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