Der TuS Medebach musste sich gegen den VfR Winterberg mit einem 1:1 (0:1) zufrieden geben.
Zwar übernahm man von Beginn an die Initiative, fand aber in der gesamten ersten Hälfte trotz der entsprechenden Räume nicht den Weg zum VfR Gehäuse. Lediglich ein Schuss von Artjom Siebert war zu verzeichnen. Die Gäste verteidigten tief und setzten auf Konter. Mit der ersten Gelegenheit stellten sie den Spielverlauf bis dahin auf den Kopf. Nach einem schnell vorgetragenen Konter präsentierte sich Medebach unsortiert, Danny Dauber sagte „Danke“ und netzte aus kurzer Distanz ein. Wenig später strich ein weiterer Konter knappe am TuS-Gehäuse vorbei.
Nach dem Wechsel erhöhte Medebach den Druck, Winterberg igelte sich noch mehr ein und hielt mit hohem Einsatz dagegen. Die größte Gelegenheit zum Ausgleich vergab Patric Hundertpfund, der nach einem Freistoß aus fünf Metern an Jannik Engemann scheiterte. Nach einer guten Stunde fiel dann der verdiente Ausgleich, Michi Kuhnhenne, der sich später eine Knieblessur zuzog (Diagnose noch unbekannt), nutzte einen Abpraller und setzte diesen unter die Latte. Medebach wollte den zweiten Treffer, musste aber aufpassen, nicht in weitere Konter zu laufen. Jens Fresen per Kopf, Andre Ricken per Kopf und Niklaas Westermann mit einem Schuss aufs lange Eck waren dem Siegtreffer nahe, eine Flanke von Fabian Müller landete schließlich noch am Querbalken.
Am Ende blieb es beim 1:1, insgesamt nicht unverdient für die Gäste. Medebach nutzte seine Möglichkeiten nicht und zeigte sich viel zu fahrig im Herausspielen von Torgelegenheiten.
Die 2. Mannschaft erreichte auf Kunstrasen ein 4:4 gegen A-Liga-Absteiger Hoppecke/Messinghausen/Bontkirchen, obwohl man mehrfach zurück lag.
Für die 1. Mannschaft geht es nächste Woche bei der SG AssWieWu weiter.