Nach drei Spieltagen ist die 1. Fußballmannschaft immer noch sieglos. Auch bei der SG Scharfenberg/Altenbüren gab es keinen Sieg, mit nur einem Zähler steht man zunächst am Tabellenende.
Das Auftaktprogramm hatte es in sich für den TuS Medebach, ging es doch an den ersten drei Spieltagen allesamt gegen Titelanwärter. Trotzdem hätte mehr herauskommen müssen als dieser eine Punkt, den man bislang gegen Bigge-Olsberg ergattern konnte. So auch bei herbstlichem Wetter in Scharfenberg, wo man trotz 65-70% Ballbesitz am Ende mit 1:2 als Verlierer vom Platz ging.
Medebach ergriff von Beginn an die Initiative, die SG stand massiv in der eigenen Hälfte und setzte auf Konter. Nach anfänglichem Abtasten hatte Michi Kuhnhenne eine erste Schusschance. Nach einer Viertelstunde fiel der erste Treffer, allerdings auf der anderen Seite. Nach einem Fehlpass im Spielaufbau konnte Medebach seine Formation in der Kette nicht mehr finden, Behr erzielte das 1:0. Medebach antwortete mit schwungvollem Spiel und kam bis zur Halbzeit zu guten Gelegenheiten. Zweimal Andre Ricken, davon einmal mit einem Pfostentreffer, Artjom Siebert, Jan Vieweger, Michi Kuhnhenne und ein Freistoß von Tim Fresen fanden nicht den Weg ins Tor. Die Heimelf hatte noch zwei fulminante Fernschüsse zu verzeichnen, die jedoch über das Tor gingen.
Auch in der zweiten Halbzeit war Medebach tonangebend, fand jetzt aber seltener den Weg durch die dicht formierte SG-Hintermannschaft. Jan Vieweger verzog per Freistoß, ansonsten war meist Ende am Sechzehnmeterraum. Scharfenberg/Altenbüren setzte auf Konter und hatte zwei gute Gelegenheiten durch Gördes. Nach 75 Minuten gab es einen berechtigten Strafstoß für die SG, überhaupt stand die Partie unter einer guten Leitung des Unparteiischen. Der eingewechselte Lübke ließ sich die Chance nicht nehmen und stellte auf 2:0. Medebach ließ nicht locker und kam durch Andre Ricken mit der Picke zum Anschlusstreffer (80.). Unter Entblößung der Abwehr drückte man auf den Ausgleich, die größte Gelegenheit vergab in der Schlussminute Michi Kuhnhenne, der frei aufs Tor zulief und verzog.
Somit stand am Ende ein glückliches 2:1 für die Heimelf. Medebach enttäuschte nicht, muss sich aber trotzdem in Sachen Durchschlagskraft, Konzentration und absolutem Siegeswillen hinterfragen. Dazu hat man bis Freitag Zeit, wenn es im vorgezogenem Spiel auf Kunstrasen gegen die SG Hoppecketal/Padberg geht.