Der TuS Medebach (1. Mannschaft) unterlag in Sundern mit 2:5. Zwar gab es ein Lob vom Gegner, doch dafür konnte man sich nichts kaufen.
Bereits nach zwei Minuten geriet Medebach ins Hintertreffen. Nach einem verlorenen Kopfballduell rutschte Torhüter Dominik Lefarth aus, Curcio hatte keine Mühe. Nach einer Viertelstunde hatte Medebach den Gegentreffer verdaut und war ein an den Spielanteilen gemessen gleichwertiger Gegner. Nach zwanzig Minuten war es Andre Ricken, der einen Freistoß von Tim Fresen mit dem Kopf über die Linie bugsierte. Medebach wollte mehr, fing sich aber einen Konter ein. Aus einer aussichtsreichen 3 gegen 3-Situation entwickelte sich der Sunderner Angriff, den Majka schließlich aus spitzem Winkel vollendete. In der folgenden stärksten Medebacher Phase liefen zunächst Jan Vieweger und kurz darauf Michi Kuhnhenne alleine auf Torhüter Kinnbacher zu, fanden aber beide ihren Meister in ihm. Mit dem Halbzeitpfiff gelang der Heimelf das 3:1, Medebach attackierte auf Außen zu spät und stand im Zentrum zu weit von den Gegenspielern weg.
Nach dem Wechsel hatte man sich vorgenommen, nochmal zurück zu kommen. Man agierte jetzt weiter vorgezogen und bot dem TuS Sundern somit hinten mehr Räume an. Sundern nutzte das gnadenlos aus und kam zwischen der 60. und 70. Minute durch Majka und Pometti zum zwischenzeitlichen 5:1. Fünf Minuten vor dem Ende erzielte Christian Lübbert per Kopf den Endstand.
Unter dem Strich hätten schnelle Konter und Standardsituationen wie geplant zum Erfolg führen können. Allerdings entsprach das Defensivverhalten nicht den Bezirksligaanforderungen, Medebach machte Sundern das Toreschießen viel zu leicht. Deshalb ist der Sieg des TuS Sundern verdient, wenn auch ein wenig hoch ausgefallen.