Mit einem in der Höhe sicher nicht zu erwartendem 5:1 Erfolg beim SV Schmallenberg/Fredeburg holte der TuS Medebach einen weiteren Auswärtsdreier und nahm in gleicher Höhe Revanche für die Hinspielschlappe.
Dabei hatte es zu Beginn nicht nach einem Medebacher Erfolg ausgesehen. Der Tabellensechste begann spiel- und laufstark und bereitete Medebach das ein oder andere Mal Schwierigkeiten. So konnte Dominik Lefarth nach zehn Minuten nach einem verunglückten Rückpass noch parieren, nach einer Viertelstunde war aber auch der Medebacher Schlussmann machtlos. Nach eine schönen Kombination brauchte Ledda die Kugel aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken. Das war es aber dann auch schon fast mit der Schmallenberger Offensivherrlichkeit, Medebach zeigte sich unbeeindruckt und erarbeitete sich Stück für Stück Spielanteile. Mit einem Doppelschlag um die 40. Minute herum kam auch Zählbares dabei heraus. Zunächst verwertete Hendrik Stuhldreher nach einer schönen Kombination ein Zuspiel von Niklaas Westermann. Nur wenig später war es Michi Kuhnhenne, der nach einem Sprint vom eigenen Sechzehnmeterraum aus ein Zuspiel von Jan Vieweger aus kurzer Distanz verwertete.
Nach dem Wechsel sah man eine bemühte Heimelf, die aber immer wieder in brandgefährliche Medebacher Konter lief. So tauchte die Medebacher Offensive immer wieder alleine vor dem SV-Gehäuse auf, und diese Einladungen ließen sich Hendrik Stuhldreher, Michi Kuhnhenne und Jan Vieweger nicht entgehen und stellten auf 1:5. Im Laufe der zweiten Hälfte konnte sich auch Dominik Lefarth noch ein paar Mal auszeichnen.
Unter dem Strich eine geschlossene Mannschaftsleistung, Medebach beeindruckte mit schnellem und präzisen Direktspiel. Ein verdienter Sieg, wenn auch ein wenig zu hoch. Das war der Mannschaft aber logischerweise völlig egal.