Der Tus bleibt auswärts weiter Punktlieferant und lieferte ein weiteres sehr schlechtes Spiel ab. Medebach hatte in der ersten Hälfte klare Feldvorteile, erspielte sich aber kaum Chancen. Die erste Chance hatte Rouven Huneck mit einem Kopfball. Scharfenberg hatte arge Personalprobleme, war aber immer wieder mit Kontern gefährlich und insgesamt viel bissiger. In der 30. Minute ging dann Scharfenberg auch in Führung. Einen Freistoss aus 30 Meter von Gästetrainer Gierse landete im Torwinkel. Danach hatte Medebach seine beste Phase. Zunächst drosch Marcus Neuss den Ball über das Tor, die Lübbert-Brüder vergaben anschließend jeweils knapp. Nach diesen guten Aktionen ergaben sich dann aber auch wieder haarsträubende Aktion in der Defensive. So wurde der Scharfenberger Stürmer Schäfer von einem Medebacher Spieler angespielt (?), der frei vor dem Tus-Tor stand. Der Lupfer landete auf der Latte. Kurz vor der Pause erhöhte Schäfer dann auf 2:0 aus stark Abseits verdächtigter Position. Kurz nach dem Wechsel kam dann mit dem erneuten Gegentreffer der endgültige KO für Medebach. Medebach schaffte es nicht mehr sich aufzubäumen und kassierte weitere 2 Treffer, die auch zu verhindern waren. In den Schlussminuten sah zudem Marcel Kaiser noch die Ampelkarte. Nachdem man schon 3 mal gewechselt hatte, spielte man in Unterzahl zu Ende.
Fazit: Die Scharfenberger Mannschaft spielte engagiert und gewann völlig verdient. Sie waren bissiger in den Zweikämpfen. Trainer Gierse motivierte seine Rumpftruppe mit den folgenden 3 Worten: Kämpfen, Kämpfen, Kämpfen. Medebach verlor anderseits die meisten Zweikämpfe und dümpelt somit nach der Niederlage im Mittelfeld der Liga. Gewünscht hatte man sich das anders, die Realität sieht so aus. Medebach wird am Sonntag im nächsten Auswärtsspiel in Dreislar versuchen die Momentaufnahme zu verbessern. Dazu bedarf es mehr Laufbereitschaft, mehr Agressivität und einfacheres Spiel.
Aufstellung: Hast,- Hellwig, Chr. Lübbert, Ricken,-Siebert (Schwierske), Kaiser, Fresen, Vieweger, M.Lübbert- Neuss (Wienand), Huneck (Köster)