Der Tus konnte gegen Brilon einen wichtigen Dreier im Kampf um den Abstieg einfahren. In einer an Höhepunkten armen Partie, war Medebach am Ende der glückliche Sieger.
In der ersten Halbzeit hatte Medebach den besseren Start. Es wurde engagiert und aggressiv nach vorne gespielt und erste Tormöglichkeiten waren die Folge. Die beste Möglichkeit bot sich Jan Vieweger, der den Ball aus spitzem Winkel aber nur an die Latte schoss. In der weiteren Folge ließ Medebach Brilon immer besser ins Spiel kommen und man wurde in die eigene Hälfte gedrängt. In dieser Phase hatte Medebach Glück (u.a. Pfostentreffer von Bücker). Kurz vor der Halbzeit verzeichnete Artjom Siebert noch den zweiten Aluminiumtreffer für Medebach.
In der zweiten Hälfte passierte nicht viel. Beide Mannschaften neutralisierten sich größtenteils und hatten erhebliche Probleme im Spielaufbau. Medebach konnte zwar in Sachen Einsatz überzeugen, verlor die eroberten Bälle aber viel zu schnell. So hatten sich eigentlich alle mit einer Nullnummer abgefunden bis zur 88.Minute. Der Briloner Keeper ließ einen Schuss von Patrick Linn abklatschen und Andre Bröhland staubte ab. Der Siegtreffer.
Fazit: Medebach konnte kämpferisch phasenweise überzeugen, hatte aber Probleme im Spiel nach vorne und Spielaufbau. Am Ende zählen nur die 3 Punkte und der Blick zum rettenden Ufer. Überzeugen konnte Patrick Linn als Arbeitsbiene im Mittelfeld, Dominik Müller und Andre Ricken in der Abwehr.
An dieser Stelle noch “Gute Besserung“ an den Briloner Spieler Sven Rüther, der nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Torhüter ins Winterberger Krankenhaus gebracht wurde.