Am Sonntag kommt es in Dorlar auf Kunstrasen zum Kellerduell der beiden noch sieglosen Teams in der Bezirksliga, wenn der SV Dorlar-Sellinghausen und der TUS Medebach aufeinandertreffen. Dorlar hat ein Unentschieden zu verzeichnen und ließ dabei letzte Woche beim 0:0 beim starken Aufsteiger Nuhnetal aufhorchen, Medebach konnte bisher vier unentschiedene Spiele verzeichnen. Somit werden beide Teams darauf erpicht sein, durch einen Sieg den Anschluss ans untere Mittelfeld herzustellen.
Dorlar-Sellinghausen kehrte diese Saison in die Bezirksliga zurück und glänzte als allererstes durch den neuen Kunstrasenplatz, den man mit viel Eigeninitiative hergestellt hat. Allerdings läuft es auf dem neuen Gefilde sportlich bislang noch nicht wie gewünscht, die Keggenhoff-Elf wartet daheim noch auf den
Punktgewinn. Vor der Saison konnte man sich mit Stefan Schauerte verstärken, der gerade mit dem SV Schmallenberg/Fredeburg als Stammspieler in die Landesliga aufgestiegen war. Im Saisonverlauf musste der SV bislang einige Stützen verletzungsbedingt ersetzen.
Bei Medebach ist in der Vorwoche der Knoten in der Offensive geplatzt, allerdings zu Lasten dreier Gegentore. Sollte der Trend in der Offensive beibehalten werden und gleichzeitig zur Defensivstärke der meisten vorherigen Begegnungen zurück gefunden werden, sollte der erste Dreier nicht allzu fern sein. Allerdings dürfte klar sein, dass in Dorlar gegen den Abstieg gekämpft werden muss. Wieder dabei gegenüber der Vorwoche sind Markus Lübbert, Marcel Kaiser, Daniel Köster und Vitalis Paul. Fehlen wird weiterhin Keeper Matthias Schröder, fraglich ist Jan Althaus (Knie).
Vor einem Dreivierteljahr traf man übrigens in der Wintervorbereitung aufeinander, Medebach siegte damals mit 3:2, das Spiel fand in Wenholthausen statt. Ein Ergebnis, mit dem man beim TUS sicher auch dieses Mal leben könnte.