Am Sonntag kommt es im Hansestadion zum Derby zwischen dem TUS Medebach und dem SV Oberschledorn. Beide Teams liegen hinter den eigenen Erwartungen zurück und hoffen, dass der Knoten endlich platzt. Während der SVO aus dem Vollen schöpfen kann, muss Medebach wieder einige Ausfälle verkraften.
Oberschledorn liegt mit 7 Zählern vier Punkte vor Medebach und einen Zähler vor den Abstiegsrängen. Konnte man in den letzten Jahren punktemäßig immer auf die Hinrunde verlassen und sich im oberen Drittel platzieren, so muss man den Blick in Oberschledorn ebenso wie in Medebach zunächst einmal nach unten richten. Einige Ausfälle in der Anfangsphase, unter anderem der von Torjäger Jan Pfänder, verhinderten bislang den gewohnt fulminanten Start in die Saison. Gemäß SVO-Homepage hofft man am Sonntag in Medebach auf das Platzen des berühmten Knotens, um sich endlich höheren Bereichen der Tabelle zu nähern.
Bis auf das Spiel in Brilon (0:5) war für Medebach in allen anderen Spielen mehr drin als die insgesamt drei Unentschieden. Um endlich den ersten Dreier einzufahren muss vor allem die Schwäche im Torabschluss ad acta gelegt werden. Auch an diesem Wochenende hat der TUS personell einiges zu schlucken. Markus Lübbert und Matthias Schröder befinden sich auf Kegeltour, Marcel Kaiser macht einen Segelausflug, Daniel Köster ist über das Wochenende auf Grund eines Infekts krank geschrieben und Vitalis Paul hat Spätschicht. Angeschlagen ist Stammtorhüter Michael Padberg, der letzte Woche wegen einer Schulterverletzung passen musste, Patrick Linn und Janis Schierok plagen sich jeweils mit Oberschenkelbeschwerden. Somit rückt zumindest Georg Drilling von den Alten Herren wieder in den Kader. Die Vorraussetzunen könnten besser sein, Jammern gilt allerdings nicht, aus dem Tabellenkeller kommt man nur über Einsatz, Lauf- und Kampfbereitschaft und manchmal auch über ein Portiönchen Glück.
Die Mannschaft würde sich über entsprechende Unterstützung freuen.