Der TUS Medebach musste nach zwei 0:0-Spielen im Hansestadion die erste Heimniederlage hinnehmen und unterlag dem BC Eslohe mit 1:2 (0:1). Bereits vor Spielbeginn musste man die erste Umstellung vornehmen, Patrick Linn musste mit einier Muskelverletzung passen, für ihn rückte Daniel Köster in die Startformation und kam nach begonnener Ausbildung bei der Polizei zu seinem ersten Saisoneinsatz. Wie erwartet war Eslohe die spielbestimmende Mannschaft, Medebach hielt aber mit Kampf dagegen und setzte auf schnelles Konterspiel. So hatte Peter Ricke die erste gute Gelegenheit des Spiels, rutschte aber im entscheidenden Moment weg. Nach 20 Minuten musste der starke Michael Padberg im Tor das erste Mal in dieser Saison im Hansestadion hinter sich greifen. Eine verunglückte Rückgabe landete in den Füßen der Gäste, die diesen Fehler dann auch mit dem 0:1 bestraften. Wenig später Pech für Medebach, als ein Lupfer von Markus Lübbert noch kurz vor der Linie geklärt wurde oder kurz darauf Peter Ricke aus spitzem Winkel knapp am langen Eck vorbei zielte. Aber auch die Gäste hatten noch Gelegenheiten, fanden aber immer wieder ihren Meister in Michael Padberg.
In der zweiten Hälfte war Medebach auf Grund des Ergebnisses gezwungen, mehr für das Spiel zu tun. Insgesamt fand man dabei aber zu selten zu spielerischen Mitteln, um Eslohe ernsthaft zu gefährden. Pech hatte Daniel Köster, dessen Dropkick am Torpfosten landete. Nun war es die Zeit der Esloher Konter, die größte Gelegenheit vergab hier der eingewechselte Bürger. Als Merso Mersovski das zweite Tor erzielte, war im Prinzip der Deckel drauf. Hoffnung keimte nochmals auf, als Peter Ricke nach Vorarbeit von Jan Althaus das 1:2 erzielte, aber wenig später war Ende, wobei man sich im Medebacher Lager etwas mehr Nachspielzeit gewünscht hätte.
Unter dem Strich geht der Esloher Erfolg in Ordnung, Medebach vergab seine Möglichkeiten immer in den Spiel entscheidenden Momenten und hätte mit etwas Glück zu einem Punkt kommen können. Michael Padberg, Christian Lübbert, Dominik Müller und Andre Hülsmann wussten in einer kämpferisch gut aufgelegten Mannschaft zu gefallen.