Bei den Finalspielen des RWE-Cups belegte die I. Mannschaft des TuS Medebach einen guten 7. Rang. Mit einem wenig mehr Glück hätte es auch mehr werden können, man scheiterte jedoch an der jeweiligen Cleverness der ranghöheren Teams aus Langscheid/Enkhausen und dem SSV Meschede.
Im 1. Spiel konnte man den Arnsberger A-Liga Tabellenführer TuS Langenholthausen in einer niveauarmen Partie mit 1:0 besiegen. Nach einer sehr schnellen Führung bekamen die gut 500 Zuschauer nur noch wenige Torraumszenen zu sehen, so dass Medebach das Spiel über die Runden schaukelte und in die nächste Play-Off-Runde gegen den Westfalenligisten Langscheid/Enkhausen einzog.
In diesem Spiel hatte man die höchstspielende Mannschaft aus dem Sauerland am Rande einer Niederlage, hätte Neuzugang Andre Bröhland 90 Sekunden vor Ende das vorentscheidende 3:2 erzielt. Im direkten Gegenzug zeigte der Westfalenligist seine ganze Cleverness und entschied die Begegnung zu ihren Gunsten. Zuvor hatten Artjom Siebert und Jan Vieweger die jeweilige Führung egalisiert. Endstand 2:4.
Im nächsten Spiel ging es schon ums Ausscheiden oder Rettung in die nächste Runde. Man zeigte gegen den A-Ligisten SSV Küntrop eine super Vorstellung und siegte hoch verdient mit 4:1. Torschützen waren Andre Bröhland, Michael Hasenauer und Artjom Siebert.
Es sollte aber das letzte Spiel des langen Tages werden, da man in der 4. Runde gegen den Landesligisten SSV Meschede mit 0:3 den Kürzeren zog und das Turnier als Endrunden-Siebter beendete. Auch hier hatte man vor dem 0:1 mehrere Möglichkeiten, die man allerdings ungenutzt ließ.
Alles in Allem zeigten die Mannen um Trainer Lars Gerloff eine starke Leistung, worauf man in den kommenden 14. Endspielen in der Bezirksliga-Saison aufbauen sollte.
Letztendlich möchten wir dem Liga-Konkurrenten BC Eslohe zum verdienten Turniersieg gratulieren, der sich erst durch die tags zuvor stattfindende Zwischenrunde qualifizierte und dennoch in allen 13. Partien unbesiegt blieb. Für den Pokalsieg bekam der Bezirksligist 2.500 € Preisgeld, Medebach musste sich mit 500 € „zufrieden geben“.